24. Januar 2012
Die Buchpreisbindung wirft für kleine Anbieter den süssen Köder von kurzfristig höheren regulierten Preisen aus. Langfristig werden die kleinen Anbieter jedoch in ein Korsett gezwängt, in dem es ihnen unmöglich sein wird, durch qualitativ gute und innovative Angebote zu überleben. Die Buchpreisbindung ist deshalb entschieden abzulehnen.
Die Buchpreisbindung schadet den Konsumenten und den kleinen Anbietern. Innovative Vertriebs- und Verkaufskonzepte werden benachteiligt.
Unsere liberale Wirtschaftsordnung basiert auf dem Wettbewerb, auf der freien Preisfindung auf dem Markt. Wettbewerb und Markt führen zu kostengerechten, der Qualität der Produkte entsprechenden Preisen, wovon der Konsument profitiert. Des Weiteren spornt der Markt die Anbieter zu einem innovativen Verhalten an. Hersteller, Vertreiber und Verkäufer von Büchern haben einen Anreiz, die Nachfrage nach Büchern mit innovativen Angeboten möglichst gut und zu möglichst tiefen Kosten zu befriedigen.
In einem regulierten Markt und in Kartellen hingegen bezahlen die Konsumenten überhöhte Preise, die Anbieter können sich auf Grund ihrer bequem erwirtschafteten hohen Gewinne auf ihren Lorbeeren ausruhen und es besteht die Gefahr, dass sie die Entwicklung der Nachfrage und des Marktes verschlafen.
http://www.politnetz.ch/artikel/13560-die-buchpreisbindung-schadet-den-konsumenten-und-den-kleinen-anbietern